Die Demokratie entwickelt sich weiter:
In den letzten 20 Jahren hat sich gezeigt, daß Lobbyismus und Expertokratie zu einer Ignoranz der Bürgerbelange führen und die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Bürger nicht ausreichen, um darauf Einfluß zu nehmen.
Neue Partizipationsmöglichkeiten werden entwickelt: Die Institutionalisierung von Räten aus ausgelosten Bürgern, die die Möglichkeit bekommen, mit Hilfe von Experten Problemlösungen zu erarbeiten, Alternativen zu den angeblich „alternativlosen“ Maßnahmen der professionellen Politiker.
Hier sind Links zu Pionieren dieser Idee:
Doch warum auf die Institutionalisierung warten? Schon jetzt könnten wir Bürger aktiv werden und Bürgerräte entwickeln – Räte, die zwar nicht über den bereitgestellten Einfluß verfügen, wie die institutionalisierten Räte aus ausgelosten Bürgern, dafür dürfen in den „offenen“ Räten aber auch alle mitmachen.
Demokratie braucht Diskussion. Je mehr mit diskutieren, desto geringer Irrtum und Unwissen. Doch die öffentliche Diskussion ist an Grenzen gestoßen. Die großen Fehlentwicklungen der letzten 30 Jahre wurden von ihr nicht verhindert. – Uninstitutionalisierte, für alle jederzeit offene Bürgerräte wären ein entscheidender „Strukturwandel der Öffentlichkeit“.
Erste Ideen für offene Bürgerräte